Australien – ein Mekka für Aussteiger

Ein Mekka für Aussteiger

Traumhafte Erfahrung in Australien

Der australische Kontinent zählt zu den kontrastreichsten Destinationen weltweit. Hier treffen weiße Puderzuckerstrände, bizarre Felsformationen, aufsehenerregende Architektur und schillernde Unterwasserwelten aufeinander, die als fester Bestandteil aufregender Rundreisen gelten. Australien liegt rund 24 Flugstunden von Deutschland entfernt, weshalb sich ein längerfristiger Aufenthalt anbietet, um die schönsten Highlights hautnah zu erleben. Sydney und Brisbane, das Great Barrier Reef, die Blue Mountains, Fraser Island und die Whitsunday Islands – wunderschöne Impressionen, die ich mir nicht entgehen lassen wollte. Sydney, eine weltoffene Großstadt an der australischen Ostküste, sollte Ausgangspunkt einer spannenden Rundreise sein, die mich zu den atemberaubenden Höhepunkten des „roten Kontinents“ führte. Umgeben vom Bondi Beach, der vom türkisblauen Ozean umspült wurde, erhob sich die Silhouette Sydneys, zu deren Hauptsehenswürdigkeiten die Oper, die Harbour Bridge und der Sydney Tower gehörten. Auf der Aussichtsplattform des 309 Meter hohen Turms verschaffte ich mir einen ersten Überblick über die faszinierende Großstadt, bevor ich mit der Fähre zum Taronga Zoo übersetzte, dessen Tierwelt den Artenreichtum Australiens widerspiegelte.

Küstenwanderungen von Bondi Beach nach Bronte Beach, auf denen die schroffen Felsklippen Sydneys zum Vorschein kamen, waren ebenso reizvoll wie ein Abstecher zum Hunter Valley, das von malerischen Weinreben bewachsen war. Steile Berggipfel, rauschende Wasserfälle und dichte Wälder aus unzähligen Eukalyptusbäumen sollten außergewöhnliche Fotomotive zum Vorschein bringen. Die Blue Mountains, Weltnaturerbe und landschaftlicher Höhepunkt Sydneys, waren von mystischer Schönheit und von einem steten Dunstschleier umhüllt. Auf Wanderungen bekam ich die Wentworth und Katoomba Falls, die im Jamison Valley über hohe Felsklippen strömten, und die berühmten Three Sisters zu Gesicht, deren Entstehung 200 Millionen Jahre zurücklag. Eine Fahrt mit der Luftseilbahn „Scenic Skyway“, die einen unbeschreiblichen Blick auf dieses einzigartige landschaftliche Potpourri gewährte, war der krönende Abschluss dieses Naturerlebnisses.

Nördlich der Touristenhochburg Sydney

lagen die beiden Surfer-Paradiese Byron Bay und Gold Coast, die als Ziel von begeisterten Wassersportlern galten, die auf der Suche nach der perfekten Welle waren. Regelmäßige Events und Festivals und die Eröffnung angesagter Bars, edler Wellnessresorts und erstklassiger Restaurants führten in der Vergangenheit dazu, dass die Ferienorte sich zu vielbesuchten Reisezielen etablieren konnten, die für Erholungssuchende und Abenteurer gleichermaßen reizvoll waren. Hauptstadt von Queensland war Brisbane – ein subtropischer Küstenort, der von fruchtbaren Gartenanlagen und zeitgenössischen Hochhäusern dominiert wurde. Der Brisbane River gestattete unvergessliche Kanutouren und Fahrten mit dem Schaufelraddampfer, die mitten durch das Stadtzentrum führten. Umgeben von Macadamia-Bäumen, hinter denen sich Echsen und Pelikane versteckten, ließ ich mich vom landschaftlichen Charme Brisbanes verzaubern. 1.840 Quadratkilometer war die Insel Fraser Island groß, die sich nördlich der Sunshine Coast ausdehnte. Die Insel war mit glasklaren Süßwasserseen, steilen Sanddünen, feinsandigen, weißen Stränden und dichtem Regenwald gesegnet, die zu ausgedehnten Wanderungen und Jeep-Touren einluden.

Ein Sprung in das wohltemperierte Nass des Lake McKenzie, der beste Sichtbedingungen bot, war für mich ein absolutes Muss. Auf meiner Reise in den hohen Norden Australiens durchquerte ich Rockhampton und Mackay, bis ich Airlie Beach, ein bedeutendes touristisches Zentrum Australiens, erreichte. Airlie Beach war als begehrter Ausgangspunkt faszinierender Bootstouren bekannt, die zu den Whitsunday Islands führten, die sich vor der Küste Queenslands befanden. Tiefgrüne Pinienwälder, schneeweiße Strände und türkisblaues Wasser schufen einen Kontrast, den ich mit meiner Kamera einzufangen versuchte. Am hellsten erstrahlte der Whitehaven Beach, der zu den saubersten Stränden weltweit gehörte. Wale, die zum Luftholen an die Wasseroberfläche kamen, passierten die Küste. Neben Whitsunday Island verführten auch die benachbarten Inseln South Molle, Hook, Henning und Hayman zum Wandern und Schnorcheln. hatte ich die Wahl, ob ich Cairns, das Endziel meiner Reise, mit dem Auto oder dem Flugzeug erreichen wollte. Mit dem PKW waren es noch siebeneinhalb Stunden Fahrt, weshalb ich ein Inlandflug bevorzugte, der lediglich eineinhalb Stunden beanspruchte. Aus luftigen Höhen hatte ich eine herausragende Aussicht auf die sensationelle Unterwasserlandschaft des Great Barrier Reefs, das sich auf einer Länge von 2.300 Kilometern vor der australischen Ostküste erstreckte. Nach meiner Ankunft in Cairns ließ ich es mir natürlich nicht nehmen, die faszinierende Rifflandschaft mit einem Schnellboot zu erreichen.

Das Weltnaturerbe bot wunderschöne Korallen, die in unterschiedlichen Formen und Farben in Erscheinung traten. Anemonen- und Napoleonfische, Zackenbarsche, Haie, übergroße Schildkröten und Mantarochen, die eine Flügelspannweite von bis zu sieben Metern erreichten, hinterließen bleibende Eindrücke. Cairns war von tropischem Regenwald und rauschenden Flüssen umgeben, die fesselnde Dschungel- und Raftingtouren ermöglichten. Der sonnige Küstenort galt als beliebter Dreh- und Angelpunkt für erholungsbedürftige Touristen, die an den Stränden des nahegelegenen Urlaubsortes Palm Cove relaxen und die Sonne Australiens genießen wollten. Die Uferpromenade wurde von einer 4.000 Quadratmeter großen Lagune flankiert, die für hiesige Badegäste künstlich erschaffen wurde, um Möglichkeiten zum Baden zu bieten. Ich genoss die restlichen Urlaubstage in Cairns, bevor ich zurück nach Sydney flog, um von hier aus meine Heimreise nach Deutschland anzutreten.